Kein Noske mehr

In Dortmund forderten die Teilnehmer einer Kundgebung zum 100. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht an der U-Bahnstation „Karl-Liebknecht-Straße“ die Umbenennung der „Noskestraße“ in Dortmund-Scharnhorst. Ulrich Sander (VVN-BdA) sagte auf der Kundgebung: „Wir demonstrieren, weil der fanatische Ungeist ihrer Mörder vielerorts in Deutschland und Europa eine unheilvolle Auferstehung feiert.“ Die Teilnehmer sandten eine Protestnote an den Dortmunder Oberbürgermeister und den Scharnhorster Bezirksbürgermeister.

Die Straße wurde nach Reichswehrminister Gustav Noske (SPD, 1868–1946) benannt. Er war maßgeblich an der blutigen Niederschlagung der Novemberrevolution und der Ermordung der beiden Revolutionsführer beteiligt.

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"Kein Noske mehr", UZ vom 25. Januar 2019



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