Kultur

151101 Maedchen - Zweierlei Prokura - Kultur - Kultur

Brave Stenotypistin – mehr sollte eine Frau im Beruf nicht sein. (Foto: Bundesarchiv, Bild 183-C03606 / CC BY-SA 3 / Bearbeitung: UZ)

Bei Rowohlt entdecken Magda Birkmann und Nicole Seifert Frauenromane des 20. Jahrhunderts wieder

Zweierlei Prokura

Eigentlich ist es eine Binsenweisheit, mit der der Rowohlt-Verlag seine Reihe „rororo Entdeckungen“ begründet: Autorinnen wurden und werden weniger rezensiert, seltener in Literaturgeschichten und Kanons …

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1411 021123killig106 - Bei Verbrechen nicht wegsehen - Kultur - Kultur
George Adéagbo, Les étudiants Africains et le Socialisme, 2023 (© SKD, Foto: Oliver Killig)

George Adéagbo, Les étudiants Africains et le Socialisme, 2023 (© SKD, Foto: Oliver Killig)

Die Ausstellung „Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR“ im Dresdner Albertinum

Bei Verbrechen nicht wegsehen

Am Anfang war die Solidarität: Ein großformatiges Markenheft des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes zieht den Blick auf sich, daneben Fotos schulischer Sammel­aktionen. „Monatlich übten wir bis …

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GFvPFjXXsAAMr4o - Geköpfte Genies - Kultur - Kultur
Marlon Grohn hat Peter Hacks’ Texte zu Goethe neu herausgegeben

Geköpfte Genies

„Mit Goethe ist dem Menschengeschlecht ein Mal was Rechtes gelungen.“ Dieses Zitat stammt von dem Dramatiker, Dichter, Essayisten und Kinderbuchautor Peter Hacks. Er siedelte 1955 …

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Zur Aktualität des Komponisten Béla Bartók

Krieg zwischen den Palästen, Friede zwischen den Hütten

Unter den Bauern herrscht Frieden – Gehässigkeit gegen Menschen anderer Rassen wird nur von höheren Kreisen verbreitet.“ So eine zentrale Erkenntnis von Béla Bartók aus seinem …

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Das linksliberale Feuilleton entledigt sich seiner Vordenkerin Judith Butler

Schlachtung einer Ikone

Seit 2018 hatten die linksliberalen Strategen Greta Thunberg als Ikone der Klimabewegung groß geschrieben. Die junge Aktivistin wurde zu einer lautstarken, aber systemkonformen Frontfrau von …

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0909 encounters - Völkermord im Tiny House - Kultur - Kultur
Nicht nur Ben Russell (links) stellte sich bei der Preisverleihung der Berlinale klar auf die Seite der Palästinenser. (Foto: © Richard Hübner / Berlinale 2024)

Nicht nur Ben Russell (links) stellte sich bei der Preisverleihung der Berlinale klar auf die Seite der Palästinenser. (Foto: © Richard Hübner / Berlinale 2024)

Beim Thema Gaza mäandert die Berlinale zwischen Staatsräson und Wahrheit. Presse und Politik eskalieren

Völkermord im Tiny House

Im Vorfeld der Berlinale-Eröffnung hat es viel Aufregung vor allem um ein Thema gegeben. Werden AfD-Abgeordnete eingeladen? Ja? Nein? Vielleicht? Passend zum Händchenhalten allerorts wurde …

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Anja Reumschüssels Jugendbuch „Über den Dächern von Jerusalem“

Aufklärung mit Auslassungen

Bürgerliche Kinderbücher haben grundsätzlich einen Haken: Die Frage, wie viel man Kindern „zumuten“ kann. Soll sich das Buch mit einem „schweren“ Thema beschäftigen, dann scheitert …

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0811 01 - Die Sternschnuppen über dem Ende der Jugend - Kultur - Kultur
Ein letzter unbeschwerter Tag vor dem Ernst oder dem Ende des Lebens (Foto: © Caviar)

Ein letzter unbeschwerter Tag vor dem Ernst oder dem Ende des Lebens (Foto: © Caviar)

Mit dem Coming-of-Age-Film „Last Swim“ feiert das „Generation 14plus“-Programm der 74. Berlinale seinen Beginn

Die Sternschnuppen über dem Ende der Jugend

Dem letzten Schultag im Kapitalismus wohnt eine interessante Dialektik inne: Mit der Befreiung von der Penne gehen Frohsinn und kalte Schauer einher, feiert man doch …

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0711 Harlem - Kein Entfliehen, nur Aufbegehren - Kultur - Kultur
Trostlos, aber nicht ohne Hoffnung – eine schwarze Kindheit in Harlem (Foto: National Gallery of Art, Washington DC)

Trostlos, aber nicht ohne Hoffnung – eine schwarze Kindheit in Harlem (Foto: National Gallery of Art, Washington DC)

Louise Meriwethers Roman „Eine Tochter Harlems“ zeigt die Verlogenheit einer rassistischen und sexistischen Gesellschaft

Kein Entfliehen, nur Aufbegehren

Wir schwiegen, und das Wort hing zwischen uns. Schließlich seufzte ich und wiederholte es. „Scheiße.“ Mit einem Fluch der Protagonistin, den man als resigniert interpretieren …

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0611 johnny and me 07hufilm lowres - Das fiese Lachen der DDR-Bürokratie - Kultur - Kultur
DDR-Lästerei statt Faschismusanalyse: Trotz ansprechender Bilder ist bei dem Film „Johnny and me“ leider nicht viel zu holen. (Foto: © Copyright: H&UFilm)

DDR-Lästerei statt Faschismusanalyse: Trotz ansprechender Bilder ist bei dem Film „Johnny and me“ leider nicht viel zu holen. (Foto: © Copyright: H&UFilm)

Der Film „Johnny & Me“ über John Heartfields Leben und Werk überzeugt trotz guter Trickfilmsequenzen filmisch nicht. Stattdessen schürt er lieber Vorurteile gegen die DDR

Das fiese Lachen der DDR-Bürokratie

Mit „Johnny & Me – eine Zeitreise mit John Heartfield“ hat die Regisseurin Katrin Rothe einen Film über das Leben und Werk des Künstlers vorgelegt. Die …

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Unsere Zeit