Auswertung und Helferfete des UZ-Pressefestes 2018

Nach dem Fest ist vor dem Fest

Von Werner Sarbok

Den Aufschlag zur Auswertung des UZ-Pressefestes mit den Bezirksverantwortlichen und den zentralen Helfern am vergangen Samstag machte der Bundeskassierer Klaus Leger: Die Sanierung des Tagungsortes, der Karl-Liebknecht-Schule der DKP in Leverkusen, läuft an, am Montag startete sie mit einem Subbotnik in den Außenanlagen. Und dann geht es unter anderem weiter mit umfangreichen Renovierungen im Innenbereich, wie der Vergrößerung des Tagungsraumes. Die dicht gedrängt sitzenden Anwesenden ließen keinen Zweifel an der Notwendigkeit auch dieser Maßnahme aufkommen.

Die politische Auswertung des DKP-Vorsitzenden Patrik Köbele zeigte auf, dass auf dem Pressefest die Schwerpunkte Frieden, Arbeit und Solidarität attraktiv umgesetzt worden sind, und nannte als Beispiele das eindrucksvolle Friedensmeeting und die Diskussionsangebote zur Situation der um Entlastung kämpfenden Beschäftigten der Kliniken, von denen beachtlich viele den Weg nach Dortmund gefunden hatten. Klaus Leger präsentierte die vorliegenden Abrechnungen zum Pressefest, nach denen bisher etwa Einnahmen in Höhe von 315000 Euro Ausgaben von 325000 Euro gegenüberstehen. Wenn die letzten Posten geklärt sind, wird ein Saldo in Höhe von etwa 4 000 Euro plus oder minus zu bilanzieren sein.

Uli Abczynski, in den vergangenen Jahren allein für die technische Leitung verantwortlich, berichtete von den Erfahrungen der neuen kollektiven technischen Leitung des Pressefestes. Bei dieser Umgestaltung wurden wie in vielen anderen Bereichen zusätzlich junge Genossinnen und Genossen, oft auch rekrutiert aus den Reihen der SDAJ, in verantwortliche Positionen einbezogen.

Lebhaft ging es in der nachfolgenden Aussprache zu, die letzten langsam verheilenden Brandblasen vom Einsatz an der Kaffeemaschine präsentiert, das Problem von motorsägenden Schnarchern im Helferzelt und viele weitere Fragen thematisiert. Hilfestellungen der zentralen Pressefestkommission wie die Rundbriefe wurden positiv gewürdigt, andere Schwierigkeiten thematisiert, darunter die unzureichende Zahl von Helfern beim Abbau.

Das solidarische Miteinander, das die Septembertage in Dortmund geprägt hatte, setzte sich in der Debatte fort. Die Genossinnen und Genossen diskutierten Schwächen und aufgetretene Probleme einhellig unter dem Aspekt, daraus Lehren zu ziehen und ein Pressefest 2020 noch besser zu machen. Ein Fotorückblick leitete zur Helferfete über, die mit lebhaften Gesprächen bis in die frühen Morgenstunden andauerte.

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"Nach dem Fest ist vor dem Fest", UZ vom 16. November 2018



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