Ruhrbaron tot

Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und Manager Werner Müller ist tot, teilte ein Sprecher des Unternehmens „Evonik“ mit. Der parteilose Müller war in der rot-grünen Regierung von Kanzler Gerhard Schröder (SPD) von 1998 bis 2002 Wirtschaftsminister. Müller war auch Mitbegründer der „RAG-Stiftung“, die die Ewigkeitslasten des Bergbaus abdeckt und erster Chef des Chemiekonzerns „Evonik“.

Als Wirtschaftsminister handelte er den „Kernenergiekompromiss“ aus und geriet in Kritik, als er das vom Bundeskartellamt ausgesprochene Verbot der Übernahme der „Ruhrgas“ durch die Nachfolgegesellschaft seines ehemaligen Arbeitgebers VEBA, die E.ON AG, aus „Gründen des überragenden Interesses der Allgemeinheit“ nicht hinnehmen wollte.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Ruhrbaron tot", UZ vom 19. Juli 2019



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol LKW.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit