Russland drängt auf Gespräche

Russland fordert die vom Westen unterstützte syrische Exilopposition zu direkten Gesprächen mit der Regierung bei der kommenden Runde der Genfer Friedensverhandlungen auf. Außerdem sollten dann die syrischen Kurden beteiligt werden, sagte Vizeaußenminister Gatilow am Montag in Moskau. Nur unter diesen Bedingungen könnten die Gespräche Mitte Mai effektiv sein. Es solle dann schon um den künftigen syrischen Staatsaufbau gehen, erklärte Gatilow.

Die Gespräche in Genf hatten bisher nur über Vermittler stattgefunden. Grundlage der Verhandlungen sind Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates, in denen allerdings keine Aussagen über die Rolle und die Zukunft des syrischen Präsidenten getroffen werden. Bei den Vereinbarungen über Waffenruhe wurden ausdrücklich Angriffe gegen Terrorgruppen ausgenommen.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Russland drängt auf Gespräche", UZ vom 6. Mai 2016



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Baum.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit