Silvia Holz-Markun ist verstorben

Die in der Schweiz lebende Journalistin Silvia Holz-Markun verstarb im Alter von 85 Jahren am 14. November 2023 in ihrem Haus in der südlichen Schweiz. Geboren in Schaffhausen, lebte sie zeitweise in London, Rom und Zürich. Sie arbeitete für verschiedene Schweizer Zeitungen. Ihr Interesse galt sowohl der bildenden Kunst, dem Film wie auch den nach Fortschritt drängenden gesellschaftlichen Prozessen. So berichtete sie von dem Kampf der Tupamaros in Uruguay und der indigenen Bevölkerung in Brasilien, interviewte Pasolini und Fellini. 2009 erschien eine Auswahl ihrer Reportagen unter dem Titel „Streifzüge im Unbekannten“. Silvia Holz-Markun gründete mit ihrem Mann, dem marxistischen Philosophen und Kunstkritiker Hans Heinz Holz, 1991 eine Stiftung zur Förderung philosophischer Studien. In ihrem Haus fanden regelmäßig Studienseminare statt. In ihren letzten Lebensjahren förderte Silvia-Holz-Markun jährlich stattfindende marxistische Seminare für Jugendliche. Eine ausführlichere Würdigung von Silvia Holz-Markun wird in einer der kommenden Ausgaben von UZ erscheinen.

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"Silvia Holz-Markun ist verstorben", UZ vom 24. November 2023



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