Traditionelles Riesengebirgstreffen

Im tschechisch-polnischen Grenzort Mála Úpa fand am 27. und 28. August auf Einladung der KP Böhmens und Mährens (KSCM) und mitorganisiert vom Revolutionären Freundschaftsbund das jährliche antifaschistische Treffen statt. Diese Tradition besteht seit 1927, als sich deutsche und tschechische KP-Mitglieder in Kralovec erstmals trafen und – so auch in diesem Jahr – gemeinsam die Schneekoppe bestiegen.

Neben antifaschistischen Gruppen waren tschechische, polnische und deutsche Kommunist/inn/en anwesend; aus Deutschland von DKP und KPD, aber auch Mitglieder der Kommunistischen Plattform der Partei „Die Linke“. Seitens der KSCM nahm unter anderem der EU-Abgeordnete Jaromir Kohlicek teil. Für die KP Polens thematisierte die stellvertretende Vorsitzende der KP Polens, Beata Karón, die aktuelle Verfolgung ihrer Partei durch die Behörden. Günter Pohl verwies in seinem Redebeitrag für die DKP in diesem Zusammenhang auf die fortdauernde Bespitzelung in Deutschland, die immer auch unter Bezugnahme auf das bestehende KPD-Verbot begründet ist.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Traditionelles Riesengebirgstreffen", UZ vom 16. September 2016



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Stern.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit