Werben reicht nicht

Zum Welttag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember hat DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach die künftige Bundesregierung aufgefordert, jene Arbeitgeber stärker zu sanktionieren, die die gesetzliche Quote zur Beschäftigung behinderter Menschen nicht erfüllen. „Eine Behinderung ist für viele Arbeitgeber offensichtlich immer noch ein Grund, Menschen nicht einzustellen. Schwerbehinderte Menschen sind deutlich häufiger und länger arbeitslos als der Durchschnitt aller Arbeitslosen, obwohl sie im Schnitt über bessere Bildungsabschlüsse verfügen. Gerade vor dem Hintergrund der guten Konjunktur und des Fachkräftebedarfs stellt sich die Frage: Warum wollen die Arbeitgeber nicht? „Die künftige Bundesregierung sollte ihre Strategie zur Gleichbehandlung behinderter Menschen dringend überdenken. Es reiche nicht, bei den Unternehmen für die Beschäftigung behinderter Menschen zu werben.

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"Werben reicht nicht", UZ vom 8. Dezember 2017



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