In der Sommerloch-Debatte um eine mögliche Koalition zwischen CDU und der Partei „Die Linke“ in Brandenburg hat sich der Präsident der „Europäischen Linkspartei“, Gregor Gysi, zu Wort gemeldet. Gegenüber der „Rheinischen Post“ sagte Gysi, dass es so auch mit der SPD angefangen habe. Zuerst habe die SPD eine Zusammenarbeit ausgeschlossen und später sei es zu rot-roten Bündnissen in Ostdeutschland gekommen. Es gebe aber zu wenig übereinstimmende Interessen zwischen Union und Linken auf Landesebene, so Gysi. Offen bleibe jedoch die Frage, was Union und Linke unternähmen, wenn nur eine solche Koalition eine Regierungsbeteiligung der AfD verhindern würde. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow zeigte sich offen für solche Überlegungen.