Beschäftigte handeln

In der vergangenen Woche setzten die Beschäftigten im Handel ihren Kampf für existenzsichernde Löhne fort. Die Tageszeitung „junge Welt“ berichtete, dass sich am Freitag letzter Woche allein in Berlin und Brandenburg mehr als 900 Kolleginnen und Kollegen an Warnstreiks beteiligten. Die Verhandlungen kommen nicht voran, da die Kapitalseite einen Inflationsausgleich verweigert, die Beschäftigten sich jedoch keinen weiteren Reallohnverlust leisten können.Auch in

NRW legten Beschäftigte die Arbeit nieder. Und auch hier befinden sich die Verhandlungen in einer Sackgasse. Die Kapitalseite hat laut ver.di im Einzelhandel und im Groß- und Außenhandel bislang für das Jahr 2023 nur Erhöhungen zwischen 5,1 und 5,3 Prozent angeboten. Für das zweite Jahr bot die Kapitalseite Erhöhungen zwischen 2,9 und 3,1 Prozent. Die Tarifvertragslaufzeit soll 24 Monate betragen.

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"Beschäftigte handeln", UZ vom 28. Juli 2023



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