Am Montagmorgen um 9.50 Uhr haben Kriegsgegnerinnen und Kriegsgegner den Fliegerhorst Büchel betreten. Sie unterbrachen gewaltfrei die Vorbereitung eines Atomkriegs, indem sie die Bauarbeiten für die neue Landebahn behinderten. Die Landebahn ist die Voraussetzung für den Einsatz neuer Atomwaffen, die in Kürze in Büchel stationiert werden sollen. Sie wollten damit nach eigenen Angaben ein „Zeichen für das Leben“ setzen. Außerdem forderten sie das Ende der völkerrechtswidrigen Drohung mit Massenvernichtung. „Die nukleare Teilhabe Deutschlands verstößt gegen den Atomwaffensperrvertrag und gegen das Menschenrecht auf Leben“, erklärte Miriam Menzel-Krämer aus Aalen. Die Gruppe wies darauf hin, dass in Zeiten hoher politischer Spannung ein großes Risiko für einen Atomkrieg aufgrund von Fehlalarmen und Missverständnissen besteht.