Dank an Marija, Anatolij und Wassilij!

Danke heißt Спасибо

DKP schickt am Tag des Sieges Grüße und Fotos an Veteraninnen und Veteranen der Roten Armee

75 Jahre nach der Befreiung Europas vom Faschismus leben noch viele unserer Befreierinnen und Befreier. Die meisten von ihnen sind heute in der Russischen Föderation zu Hause, einige auch in der Ukraine, in Moldawien und im Donbass. Auf der Krim zum Beispiel leben Marija Dmitrijewna Bondarenko, die als Scharfschützin an der 3. Ukrainischen Front gekämpft hat, und der Funker Anatolij Michailowitsch Sotnikow, der an der 2. Weißrussischen Front war. Noch heute berichtet der 96-Jährige Schülerinnen und Schülern vom Kampf gegen den Faschismus. In Kaliningrad lebt Wassilij Josifowitsch Tschernow, der an den Kämpfen zur Befreiung der Ukraine und Weißrusslands beteiligt war und bis zur Elbe kam. Marija, Anatoli und Wassili sind drei von 30 Veteraninnen und Veteranen, die bis heute in der Union sowjetischer Offiziere aktiv sind und deren Namen die Kommunistische Partei der Russischen Föderation (KPRF) der DKP übermittelt hat. Sie stehen stellvertretend für alle Kämpferinnen und Kämpfer der Roten Armee.

Die Kommunistinnen und Kommunisten in Deutschland wollen ihnen am 8. Mai, dem 75. Jahrestag der Befreiung, danken. Gemeinsam mit vielen anderen Antifaschistinnen und Antifaschisten werden sie trotz Corona kleine Kundgebungen und Aktionen an Gedenkorten für sowjetische Soldaten und Opfer des Faschismus durchführen. Am 9. Mai, dem Tag des Sieges, wird die DKP mit Unterstützung der KPRF Briefe mit Bildern der Aktionen an die 30 Veteraninnen und Veteranen senden. Die Botschaft der DKP: „Frieden mit Russland! Raus aus der NATO!“

Die Rote Armee und das sowjetische Volk unter Führung der Kommunistischen Partei hatten den entscheidenden Anteil am Sieg über den Faschismus – und trugen die größten Lasten. Die Sowjetunion hatte mehr als 27 Millionen Tote zu beklagen. Nach dem Sieg wurde das verwüstete Land entschlossen wiederaufgebaut, der Sozialismus weiterentwickelt. Viele Jahre Frieden in Europa wurden dadurch möglich. Auch in Deutschland konnte dank der Roten Armee für mehrere Jahrzehnte ein sozialistischer Staat entstehen.

Heute stehen deutsche Soldaten im Baltikum wieder an der Grenze zu Russland. Die entscheidende Rolle der Sowjetunion bei der Befreiung vom Faschismus wird geleugnet, die Sowjetunion sogar zum Mitschuldigen am Krieg erklärt. Damit werden sie nicht durchkommen.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Danke heißt Спасибо", UZ vom 8. Mai 2020



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Haus.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit