Jobben „aus Spaß“

Im vergangenen Jahr waren laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit rund 1,29 Millionen Rentner weiter erwerbstätig, etwa 400.000 oder 45 Prozent mehr als 2010. Gegenüber 2005 stieg die Zahl um 547.000 Menschen oder 73 Prozent.

Für die Bundesregierung ist Erwerbsarbeit im Rentenalter kein Indiz für Altersarmut. Sie verweist auf eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, in der als Hauptgründe für eine Erwerbsarbeit nach Erreichen der Regelaltersgrenze von der Mehrheit der Befragten immaterielle Aspekte genannt werden. Dazu gehörten beispielsweise Spaß an der Arbeit, der Kontakt zu anderen Menschen oder das Gefühl, gebraucht zu werden.

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"Jobben „aus Spaß“", UZ vom 23. Oktober 2020



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