Keine Einsicht

Die Mitglieder des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) der Hamburgischen Bürgerschaft zum Cum-Ex-Skandal dürfen keinen direkten Einblick in die rund 730.000 E-Mails nehmen, die ihnen von der Staatsanwaltschaft Köln zur Verfügung gestellt wurden. Mit den Stimmen der rot-grünen Regierungsmehrheit hat der Ausschuss in einer Sondersitzung beschlossen, dass nur zwei Mitarbeiter des Arbeitsstabs Einsicht nehmen dürfen, um die Mails nach relevanten Inhalten zu durchsuchen, wie „Welt Online“ berichtete. Ein Antrag, auch den Obleuten der Fraktionen im PUA Einsicht zu gewähren, wurde abgelehnt. CDU-Obmann Richard Seelmaecker kündigte Klage gegen den Beschluss an.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Keine Einsicht", UZ vom 1. Dezember 2023



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flugzeug.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit