Krise im Irak

Nachdem fast ein Jahr nach den Wahlen das Parlament noch immer keine Regierung bestimmt hat, besetzten Anhänger des Wahlgewinners al-­Sadr vorübergehend das Parlamentsgebäude. Danach gab es weiterhin Proteste in der Umgebung des Parlaments, sowohl durch die Anhänger von al-Sadr wie auch ihrer Gegner. Al-Sadr forderte Neuwahlen.

Auf Twitter kündigte al-­Sadr nun seinen endgültigen Rückzug aus der Politik an. Alle Büros und Einrichtungen seiner ­Bewegung wurden geschlossen.

Was immer dies endgültig bedeutet – es folgte Chaos. Waffen wurden eingesetzt, die „Green Zone“ beschossen, die Regierung verhängte eine Ausgangssperre. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe waren über 20 Menschen ums Leben gekommen.

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"Krise im Irak", UZ vom 2. September 2022



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