NATO-Gipfel der wahnwitzigen Hochrüstung und der Konfrontation

Am 14.06.2021 findet in Brüssel der erste NATO-Gipfel unter Beteiligung von US-Präsident Biden statt.

Im Mittelpunkt steht die Weiterentwicklung der Strategie der Konfrontation gegenüber Russland und Chinas. Damit verbunden ist eine ungeheure Aufrüstung. Das 2% Zielt ist in vielen Ländern immer noch nicht erreicht. Diese Politik lässt die Gefahr eines großen – auch nuklear geführten – Krieges immer realer werden. Das Dokument NATO 2030 fasst diese lebensgefährliche Politik des Militärs zuerst zusammen und formuliert das NATO-Ziel der weltweiten militärischen Dominanz und Hegemonie.

Die Interventionskriege sollen auch nach der Niederlage in Afghanistan fortgesetzt werden. Das stärkste Militärbündnis der Welt will sie weiter vor allen in Richtung Asien ausdehnen.

Dieses Militärbündnis ist einer der größten Klimakiller.

Das Bündnis No to war – No to NATO sagt „nein“ zu dieser Aufrüstungs- und Kriegspolitik und fordert Abrüstung und die Auflösung der NATO.

Friedenspolitik erfordert eine Politik der „gemeinsamen Sicherheit“, nicht der militärischen Konfrontation und Dominanz. Friedenspolitik erfordert die Respektierung von internationalem Recht und die Anerkennung der UN als gemeinsame Organisation der Völker.

Mit vielfältigen online Aktivitäten wird das internationale Netzwerk „No to war – No to NATO den Protest zum Ausdruck bringen.

Geplant sind unter dem Motto „Global NATO: a Threat to Peace”:

Am Sonntagmittag gibt es eine Demonstration „NATO not welcome“ in Brüssel. Anschließend von 15 bis 18:30 ein zweiteiliges Online Seminar zu „Global NATO – Bedrohung durch Krieg“ mit Redner:innen aus USA, Philippinen, Venezuela/Kolumbien, Deutschland und Frankreich, um die neue Strategie NATO 2030 zu analysieren und zu zeigen, dass NATO der globale Militarist und Aggressor ist.

Am Montag diskutieren wir online „Auflösung der NATO – für Solidarität, Nachhaltigkeit und Abrüstung“ mit vor allem jungen Aktivist:innen aus USA, Canada, UK, Barcelona und Deutschland. Wir wollen Alternativen entwickeln und unseren Einsatz für Abrüstung verstärken und von der Bundesregierung die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrages (TPNW) einfordern.

Von 17 bis 19 Uhr wird es eine Online Speakers Corner geben mit 2-minütigen Protestgrüßen von Menschen aus unterschiedlichen Bewegungen und Regionen rund um den Globus, die über ihre Aktionen für Frieden und globale Gerechtigkeit berichten.

Anmeldungen zu den Aktionen, das ausführliche Programm und weitere Informationen gibt es auf der Webseite des No to NATO Netzwerkes: https://www.no-to-nato.org/.

Das Programm gibt es hier: https://www.no-to-nato.org/wp-content/uploads/2021/06/Programme-Counter-Actions-NATO-summit-14-June-2021.pdf

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.



UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
Unsere Zeit