Palästina-Demos in Berlin verboten

Die Berliner Polizei hat fünf für das vergangene Wochenende angemeldete Demonstrationen gegen die völkerrechtswidrige Besatzungspolitik Israels verboten. Ebenfalls verboten wurde eine Mahnwache der „Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ für die von israelischen Soldaten getötete palästinensische Journalistin Schirin Abu Aqla. Die verbotenen Demonstrationen waren wegen des Nakba-Gedenktages (arabisch für „Katastrophe“) geplant. Jedes Jahr am 15. Mai wird an die gewaltsame Vertreibung von circa 750.000 indigenen Bewohnern Palästinas bei Gründung des Staates Israel erinnert. Die Polizei behauptete, es bestehe die Gefahr, dass es bei den Aufzügen zu Gewaltverherrlichung und Gewalttätigkeiten komme.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Palästina-Demos in Berlin verboten", UZ vom 20. Mai 2022



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Baum.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit