Nach mehrwöchigen Sondierungsgesprächen hat ver.di am Montag mit der Lufthansa-Geschäftsführung Verhandlungen für die rund 3 500 Saisonalen Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter (SMK) aufgenommen. Diese Kolleginnen und Kollegen leiden nach Angaben der Gewerkschaft besonders unter den derzeitigen Tarifstrukturen, weil das Unternehmen derzeit Teile des unternehmerischen Risikos auf diese Kräfte abschiebt. Es wurden in der Vergangenheit Tarifstrukturen erschaffen, in denen SMK-Kräfte wesentlich weniger Geld verdienen als der Rest der Belegschaft. So liegen ver.di Fälle vor, in denen SMK-Flugbegleiterinnen und -Flugbegleiter, gerade im Winterflugplan, nicht über den Mindestsatz von 1 500 Euro brutto kommen, was Nettovergütungen von unter 950 Euro entspricht.