Die deutschen Kommunen werden gezwungen, die mit öffentlichen Mitteln aufgebaute Lade-Infrastruktur für die Elektromobilität zu verkaufen. Das ist die Folge einer neuen EU-Verordnung, die festlegt, dass die Betreiber von Elektrizitätsverteilernetzen nicht Eigentümer oder Betreiber von E-Ladesäulen sein dürfen. Dadurch soll der Wettbewerb gefördert werden. „Hier schießt uns die Politik gesellschaftlich mal wieder ins Knie“, erklärte Klaus Burkhardt, Chef der Energieversorgung Selb/Marktredwitz, gegenüber der „Frankenpost“. Dort dürfen die kommunalen Ladepunkte ab Jahresende nicht mehr betrieben werden. Als Alternativen bleiben dann nur die Aufgabe oder die Privatisierung.
Schuss ins Knie
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