Streiks in Britannien

Mehr als 25.000 Rettungskräfte haben am Montag den britischen Gesundheitsdienst NHS bestreikt. Zu dem Streik hatten die Gewerkschaften Unison, GMB und Unite aufgerufen. Er war der dritte innerhalb weniger Wochen. Die Beschäftigten fordern eine Lohnerhöhung deutlich über der Inflationsrate und bessere Arbeitsbedingungen.

500 Menschen sterben derzeit Woche für Woche in Britannien, weil der NHS sie aus Mangel an Personal und Geld nicht rechtzeitig versorgen kann. Die Krise könne leicht gelöst werden, sagte Unison-Generalsekretärin Christina Mc­Anea. Finanzminister Jeremy Hunt müsse lediglich Geld auftreiben, um die Beschäftigten im Gesundheitswesen fair zu bezahlen. Dem „Guardian“ zufolge haben die Streiks bisher über eine Milliarde Pfund gekostet, mehr als die Umsetzung der Forderungen der Gewerkschaften kosten würde.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Streiks in Britannien", UZ vom 27. Januar 2023



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Auto.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit