Der Strom an der Börse kostet immer weniger. Gerade deshalb werde die Umlage zur Finanzierung des Ökostroms im kommenden Jahr auf ein neues Hoch steigen, schätzt die Organisation „Agora Energiewende“. Die Umlage dürfte dann 7,1 bis 7,3 Cent je Kilowattstunde betragen, kalkuliert die Organisation, ein Plus von 8 bis 15 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau. Der sinkende Börsenpreis führt zu höheren Umlagen der Verbraucher, weil laut EEG (Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien) Ökostrom über die Börse verkauft werden muss. Der dort erzielte Erlös reicht aber nicht aus, um die staatlich garantierte Förderung des Ökostroms zu finanzieren.