Undurchsichtig

Die Generalstaatsanwaltschaft in München hat ein Vorermittlungsverfahren gegen den AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron eröffnet. Zuvor war im Magazin „Spiegel“ und in der tschechischen Zeitung „Deník N“ berichtet worden, dass Bystrons Name innerhalb der tschechischen Regierung im Zusammenhang mit „russischer Einflussnahme“ erwähnt worden sei. Ein nicht genanntes Regierungsmitglied bezog sich auf den Inlandsgeheimdienst BIS, der angeblich belegen könne, dass Bystron Geld aus dem Umfeld der inzwischen von Prag sanktionierten Medienplattform „Voice of Europe“ angenommen habe. Bystron und der AfD-Vorstand forderten die Herausgabe der Beweismittel ein. Politiker von CSU, SPD und Grünen nutzten die Affäre, um der reaktionären Partei eine enge Zusammenarbeit mit Russland zu unterstellen.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Undurchsichtig", UZ vom 12. April 2024



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol LKW.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit