Zu Rosa und Karl

Nun ist es entschieden. Die Rosa-Luxemburg-Konferenz der „jungen Welt“ wird auch im kommenden Jahr wegen der Pandemie online stattfinden. Auch die DKP wird auf ihre Präsenzveranstaltung am Abend des 8. Januar verzichten. Trotz alledem ruft sie ihre Mitglieder und Freunde auf, nach Berlin zu kommen. Der Protest gegen die Kriegshetze gegen Russland und China, gegen das Abwälzen der Krisenlasten und die neue Bundesregierung, die für beides steht, gehört auf die Straße.

Die DKP ruft am 8. Januar um 16 Uhr zu einer Kundgebung gegen Krieg, Sozial- und Demokratieabbau vor dem Thälmann-Denkmal in der Greifswalder Straße auf. Sie wird dort auch ihre Kampagne für einen Energiepreisstopp starten. Um 18 Uhr lädt sie dazu ein, gemeinsam der Podiumsdiskussion der Rosa-Luxemburg-Konferenz zu folgen. Zum Thema „Wie wir den nächsten großen Krieg verhindern“ diskutieren neben weiteren Sören Pellmann, MdB „Die Linke“, Andrea Hornung, Vorsitzende der SDAJ, und Martin Singe, Sprecher von „Büchel ist überall – atomwaffenfrei.jetzt“. Ein Ort wird noch bekannt gegeben.

Am Sonntag, den 9. Januar, startet um 10 Uhr die Luxemburg-Liebknecht-Demo zu den Gräbern von Rosa und Karl in Friedrichsfelde am Frankfurter Tor. Drei gute Gründe, zum politischen Jahresauftakt nach Berlin zu fahren!

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Über die Autorin

Wera Richter, geboren 1969, ist stellvertretende Parteivorsitzende der DKP und Chefredakteurin der UZ. Die journalistische Laufbahn begann in jungen Jahren mit einem Praktikum bei der UZ mit Rolf Priemer als Chefredakteur. Damals wurde die UZ wieder Wochenzeitung. Später arbeitete die gelernte Gärtnerin im Ressort Innenpolitik der Tageszeitung junge Welt. Auf dem 20. Parteitag der DKP 2013 wurde Wera Richter zur stellvertretenden Parteivorsitzenden gewählt und übernahm die Verantwortung für die Organisationspolitik. Ein Job, den sie in der SDAJ kennen und lieben gelernt hatte. 2020 löste sie Lars Mörking als UZ-Chefredakteur ab.

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"Zu Rosa und Karl", UZ vom 17. Dezember 2021



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