Gegen Lohnverluste

Über 4 000 Beschäftigte aus über 100 Betrieben im bayerischen Handel folgten am 17. Mai dem Streikaufruf von ver.di. 3 500 Streikende machten sich zur zentralen Streikkundgebung nach München auf und 500 nahmen an der Streikkundgebung in Schweinfurt teil.

Als Grund für die bayernweite Streikaktionen nannte ver.di den enttäuschenden Auftakt der Tarifverhandlungen im Einzel- und Versandhandel, im Groß- und Außenhandel und den Kampf um Tarifbindung in mehreren Handelskonzernen. Die „Arbeitgeber“ legten Angebote vor, welche deutliche Reallohnverluste für die Beschäftigten bedeuten würden. Die Forderungen nach der Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge lehnten sie kategorisch ab.

Gestreikt wurde auch in Baden-Württemberg, Hessen, NRW und Rheinland-Pfalz. Die Streiks werden dort auch morgen fortgesetzt. Insgesamt 10 000 Kolleginnen und Kollegen bestreikten auch tariflose Unternehmen, unter anderem Kaufhof, Karstadt Sports, Amazon, OBI und dm.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Gegen Lohnverluste", UZ vom 24. Mai 2019



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Schlüssel.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit