Der Spielzeughersteller Lego hatte angekündigt, im August ein Set mit einem Kampfhubschrauber auf den Markt zu bringen. Aus diesem Grund hatte die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) am 20. Juli 2020 Aktionen vor mehreren LEGO-Geschäften gestartet. Kritisiert wurde dabei, dass es sich bei dem Modell um ein modernes Militärvehikel handelt, das derzeit unter anderem in Kriegen in Mali und Jemen eingesetzt werde. Lego habe mit der Veröffentlichung des Sets gegen seine eigenen Grundsätze verstoßen. Kritisiert wurde auch, dass Lego für das Set mit dem zweitgrößten Rüstungskonzern der Welt (Boeing) sowie mit dem Rüstungskonzern Bell zusammenarbeitete. Auch in Brixdorf (siehe Foto) beteiligten sich Friedenskämpfer an dem Aktionstag. Am 21. Juli teilte Lego mit, dass das Militärset nicht ausgeliefert werde.
Kein Militärset von Lego
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