Veranstaltung der Marx-Engels-Stiftung zu Alexander von Humboldt

Mensch und Natur in Einklang bringen

Von Hermann Kopp

2019 jährt sich der Geburtstag Alexander von Humboldts (1769–1859) zum 250. Male. Für die Marx-Engels-Stiftung (MES), die seit langem ihre jährlichen Mitgliederversammlungen mit einer öffentlichen Veranstaltung am Nachmittag verbindet (2018 hatte bei dieser Gelegenheit die musikalische Revue „Frau Kapital und Dr. Marx“ des Weber-Herzog-Musiktheaters Premiere), ist dieses Jubiläum Anlass, an den großartigen Naturforscher und Entdecker, den „Vater einer großen Nachkommenschaft von Forschungsreisenden“ zu erinnern – darunter zum Beispiel Charles Darwin, von dem dieses Zitat über den ob seiner Universalität von ihm gepriesenen „wundervollen“ Humboldt stammt. Die Zahl der Humboldt-Bewunderer unter seinen – teils älteren, wie Goethe (* 1749), teils jüngeren, wie Darwin (* 1809) – Zeitgenossen ist Legion. Aber wie für alle großen Wissenschaftler gilt auch für Humboldt: Die Beschäftigung mit ihrem Schaffen lohnt, selbst lange nach ihrem Tode, aus weit mehr als bloß historischen Gründen. A. v. Humboldt kann, auch wenn das Wort erst später aufkam, so auch als früher Vertreter einer modernen „ökologischen“ Sicht auf die Mensch-Natur-Beziehungen verstanden werden. Die Marx-Engels-Stiftung freut sich deshalb, dass es ihr gelungen ist, für den Festvortrag über Humboldt den bedeutenden Romanisten und Lateinamerikanisten Prof. Hans Otto Dill, Berlin, zu gewinnen, der uns die Aktualität des Humboldtschen Werks nahe bringen wird.

Der Vortrag zu Humboldt, den die Präsentation einiger Bilder von Humboldt ergänzt – Humboldt war ein begabter Zeichner, sein Werk bezieht einen Teil seines Reizes nicht zuletzt aus Humboldts eigenen Illustrationen – findet am Samstag, 26. Januar, statt und beginnt um 14.00 Uhr. Ende der Veranstaltung: gegen 17 Uhr. Ort: Wuppertal, Nachbarschaftshaus „Alte Feuerwache“, Gathe 6. Der Eintritt ist frei.

Die eigentliche Mitgliederversammlung der MES, dieses Jahr mit Neuwahlen zum Vorstand verbunden, beginnt am selben Ort um 10.30 Uhr; an der Arbeit der Stiftung und ihren Planungen ernsthaft interessierte Nichtmitglieder sind auch bei diesem Teil der Veranstaltung willkommen.

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"Mensch und Natur in Einklang bringen", UZ vom 11. Januar 2019



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