Shithole Countries

Von MI

Donald Trump weist eine biologische Besonderheit auf: Bei ihm hat das Ausscheidungsorgan seinen Platz in jener Problemzone, die üblicherweise als Gesicht bezeichnet wird. Jedenfalls weisen die Ausscheidungen, die regelmäßig dieser Schallloch-Kloake entweichen, darauf hin. Darunter eine der jüngsten zerebralen Verdauungsstörungen, die Bezeichnung aller afrikanischen und einiger lateinamerikanischer Staaten als „Shithole Countries“. Die deutsche Presse wagte nicht, davon eine korrekte Übersetzung zu liefern und flüchtete sich in die diskretere Übertragung „Drecksloch-Länder“. Recht so. Auch wenn sie den Ersten Mann der Freien Welt für eine Fehlbesetzung halten, macht dessen Wortwahl doch allzu deutlich, wie die ausgeplünderten Länder des Südens in Herrenmenschenkreisen gesehen werden. Das exakt zu übersetzen hieße doch, ins eigene Nest zu scheißen. Und das tut man nicht.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Shithole Countries", UZ vom 19. Januar 2018



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Haus.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit