VVN rausgeworfen

Das Düsseldorfer „Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation“ (zakk) hat die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) von der Teilnahme am traditionellen „Edelweißpiraten-Festival“ ausgeschlossen. Das geht aus einer Mitteilung der VVN-Kreisvereinigung Düsseldorf hervor. Kreissprecher Jürgen Schuh verwies darauf, dass die VVN regelmäßig zu diesem Festival eingeladen wurde. „Viele der überlebenden Edelweißpiraten fanden nach 1945 ihre politische Heimat in der VVN“, so Schuh. Obwohl es auch in diesem Jahr eine Einladung gegeben habe, wurde der Infostand der VVN-BdA „unter Androhung des Einsatzes der Security abgeräumt“. Das zakk bestätigte den Rauswurf und begründete ihn in einer Stellungnahme damit, dass „Teile der VVN-BdA Düsseldorf mittlerweile samstags mit Querdenker:innen, Reichsbürgerinnen und ähnlichen rechtsoffenen Bürgerinnen spazieren gehen“. Zu diesem Teil der VVN-BdA gehöre auch Jürgen Schuh. Dies sei zur Genüge dokumentiert worden.

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"VVN rausgeworfen", UZ vom 1. September 2023



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