Zwei Staaten für zwei Völker

In Erinnerung an den 20. Jahrestag der Ermordung Yitzchak Rabins haben Tausende Israelis in Tel Aviv für eine Wiederaufnahme der Friedensgespräche mit den Palästinensern demons­triert. Reporter schätzten, dass sich bis zu 5 000 Menschen an der Kundgebung am Samstagabend beteiligten. Sie zogen vom Rabin-Platz zum Kriegsministerium und riefen Parolen wie „Juden und Araber wollen sich nicht hassen“ und „Israel, Palästina, zwei Staaten für zwei Völker“. Zu dem Protest aufgerufen hatte die Organisation „Frieden Jetzt“. Der damalige Ministerpräsident und Friedensnobelpreisträger Rabin war am 4. November 1995 bei einer Friedenskundgebung auf dem heute nach ihm benannten Platz von einem jüdischen Rechtsextremisten erschossen worden.

Israelische Wachleute und Grenzpolizisten erschossen am Wochenende erneut zwei Palästinenser. Diese sollen die Sicherheitskräfte deren Angaben zufolge mit Messern attackiert haben. Netanjahu bekräftigte unterdessen, dass Israel den Status quo für den Tempelberg in Jerusalem respektieren werde.

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"Zwei Staaten für zwei Völker", UZ vom 30. Oktober 2015



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