Erinnerungsarbeit

Zur Vorbereitung der außerordentlichen Bundeskonferenz der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (Bochum, Jahrhunderthaus der IG Metall, 27.–29. Mai 2016) hat der Landesausschuss der nordrhein-westfälischen VVN-BdA aufgerufen, alle neuen Impulse für eine antifaschistische Erinnerungsarbeit in einer sich wandelnden Zeit aufzugreifen. Im Folgenden dokumentieren wir Teile des Beschlusses, der den Titel „Zur Rolle der Wirtschaft und des Widerstandes im NS-System – Aufgabe der Erinnerungsarbeit“ trägt:

„Es sollten besonders Aussagen … zu folgenden Themen vorgesehen werden:

– die Rolle der ökonomischen Eliten im deutschen Faschismus, ihre Funktion für das Aufkommen des Faschismus, für Vorbereitung und Führung des Krieges, sowie die Lehren, die daraus zu ziehen sind.

– die „Kinder des Widerstandes“ und damit die 2. und 3. Generation der Opfer des Faschismus und ihre Forderungen und Anliegen.

Zu diesen beiden Themen hat die VVN-BdA NRW seit einigen Jahren wichtige Vorarbeiten geleistet. Sie hat beschlossen, in allen Kreisorganisationen bis zur Bundeskonferenz neue Aktionen für die Aufklärung zu diesen Themen anzupacken, das heißt mit den neuen Zeitzeugen an die Öffentlichkeit zu treten, ihre Erfahrungen in Broschüren zu dokumentieren und ferner die Spurensuche „Verbrechen der Wirtschaft“ mittels Bürgeranträgen z. B. für Straßenumbenennungen und mit Herausgabe von Postern (Schaffung einer Ausstellung von der Basis her) zu verstärken …

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"Erinnerungsarbeit", UZ vom 8. Januar 2016



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