Nach Verletzungen durch Schüsse des israelischen Militärs ist am Montag dieser Woche ein drei Jahre alter palästinensischer Junge gestorben. Der Junge war am Donnerstagabend vergangener Woche in lebensgefährlichem Zustand mit einem Militärhubschrauber aus dem Westjordanland in das Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv gebracht worden, die Ärzte konnten ihn nach Angaben eines Sprechers der Klinik jedoch nicht retten.
Das israelische Militär gab an, am Donnerstagabend hätten zwei bewaffnete Palästinenser „minutenlang“ in Richtung einer israelischen Siedlung in der Nähe eines Armeepostens geschossen. Die Soldaten hätten „das Feuer erwidert“. Dabei seien der Mann und das Kind getroffen worden. Der Vater und sein Sohn hatten in einem Auto gesessen. Der 40-jährige Mann wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.