Sozialhilfeempfängern wird Strom abgedreht

Im vergangenen Jahr wurde in 289.000 Haushalten der Strom abgestellt. Das berichtete der „Spiegel“ in der vergangenen Woche. Ein Großteil der Stromsperren betrifft Haushalte, die auf Sozialhilfe angewiesen sind. Der Erwerbslosenverein „Tacheles“ kritisiert, dass das trotz eigentlich klarer Rechtslage passiere. Das habe mit zu geringen Regelbedarfen, aber auch mit rechtswidriger Verwaltungspraxis und Willkürentscheidungen zu tun. Es bestehe deutlicher Änderungsbedarf: „Grade in der Corona-Zeit und berechtigt geforderter Kontaktvermeidung sowie zu erwartenden Schul- und Kitaschließungen, Homeoffice und Homeschooling darf kein Haushalt von der Energieversorgung abgeklemmt werden“, so „Tacheles“.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Sozialhilfeempfängern wird Strom abgedreht", UZ vom 16. Oktober 2020



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Baum.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit