Im vergangenen Jahr wurde in 289.000 Haushalten der Strom abgestellt. Das berichtete der „Spiegel“ in der vergangenen Woche. Ein Großteil der Stromsperren betrifft Haushalte, die auf Sozialhilfe angewiesen sind. Der Erwerbslosenverein „Tacheles“ kritisiert, dass das trotz eigentlich klarer Rechtslage passiere. Das habe mit zu geringen Regelbedarfen, aber auch mit rechtswidriger Verwaltungspraxis und Willkürentscheidungen zu tun. Es bestehe deutlicher Änderungsbedarf: „Grade in der Corona-Zeit und berechtigt geforderter Kontaktvermeidung sowie zu erwartenden Schul- und Kitaschließungen, Homeoffice und Homeschooling darf kein Haushalt von der Energieversorgung abgeklemmt werden“, so „Tacheles“.