UZ-Redaktion blickt zurück auf ein Jahr voller Widersprüche

… und Tschüss 2023

Aufbruch und Isolation

Von Melina Deymann

„Westen isoliert“ titelte die UZ am 4. August dieses Jahres zum Russland-Afrika-Gipfel, der – trotz massiver Bemühungen von USA und EU – ein großer Erfolg war.

Der Titel war auch in der Redaktion nicht unumstritten. Ist der Westen wirklich isoliert?

Vielleicht nicht auf der ganzen Linie, aber sein Einfluss schwindet, politisch wie ökonomisch. In dem Artikel vom 4. August stellte unser Autor Jörg Kronauer zwei Erkenntnisse fest: „Die erste: Russland ist, da mag der Westen noch so toben, weiterhin nicht isoliert“ und „die zweite Erkenntnis: Die Staaten Afrikas werden selbstbewusster“.

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(Foto; UZ)

Auch im zweiten Jahr des Baerbockschen „Ruinierens“ Russlands ist davon in der Föderation nicht viel zu spüren. Im Gegenteil: Die Wirtschaftsentwicklung lässt den Westen erblassen, in der Ukraine ist aus der Frühjahrs- erst eine Sommeroffensive geworden, dann eine im Herbst und jetzt gar keine mehr. Egal wie viel Geld und Waffen der Westen in diesen Stellvertreterkrieg pumpt, egal wie viele Ukrainerinnen und Ukrainer sie auf dem Schlachtfeld verrecken lassen, um bloß keine Verhandlungen mit Russland zuzulassen. Trotz aller gegenteiligen Propagandabemühungen gelingt es auch hier nicht, die Mehrheit der Bevölkerung auf den „totalen Krieg“ gegen Russland einzuschwören – in den Ländern des Globalen Südens gelingt das erst recht nicht. Da hilft es hierzulande auch nicht, drei tote ukrainische Zivilisten an dem einem und 40 verletzte am nächsten Tag zur besten Sendezeit in den Nachrichten anzuprangern.

Das liegt auch daran, dass der Westen gerade in Gaza sein wahres Gesicht zeigt. Mehr als 1,9 Millionen Menschen sind auf knapp 45 Quadratkilometern eingesperrt und werden gnadenlos von israelischem Militär bombardiert. Knapp 19.000 Palästinensern hat das bisher das Leben gekostet. Für den Westen ist das ein Recht auf „Selbstverteidigung“, das Israel nach den Angriffen der Hamas am 7. Oktober ausübt. Für den Rest der Welt ist es Geiselhaft ohne Wasser und Brot – die kollektive Bestrafung eines ganzen Volkes. Wieder und wieder fordern die Vereinten Nationen eine langanhaltende Waffenruhe, die Unterstützung für den Völkermord Israels schwindet, selbst die westliche Koalition ist sich nicht mehr eins.

Im Westen des afrikanischen Kontinents herrscht Aufbruchstimmung. Mali, Burkina Faso, Niger – die Bereitschaft, sich vom ehemaligen Kolonialherren weiterhin drangsalieren zu lassen, nimmt ab, die, selbst über das eigene Schicksal zu entscheiden, zu. Daran hat auch die Außenpolitik der Volksrepublik China ihren Anteil. Erstmals in der Geschichte haben die afrikanischen Länder die Wahl, mit wem sie Handel treiben – da zieht der Westen, der sie in einem kolonialen Status halten will, den Kürzeren.

Komplett isoliert ist der Westen vielleicht noch nicht. Aber die Herren der Welt werden nicht unbeschwert auf ein glückliches neues Jahr anstoßen.

Was man sehen muss

Von Karl Rehnagel

Als Grafiker beziehungsweise Layouter der UZ bin ich auch (mit-)verantwortlich für die Titelbilder unserer Zeitung, man könnte auch wortspielen: „unserer zeit“.

Das ist auf mehreren Ebenen ein Elend. Erstens gibt es diese großen Firmen, die nahezu alle aktuellen oder auch geschichtsträchtigen Bilder aufkaufen, um sie teuer weiterzuverkaufen. Das heißt, will man zum Beispiel ein Foto zum Thema „Streik“ verwenden, sucht man erst einmal im Internet unter „lizenzfreie Bilder“. Das Ergebnis ist zumeist ein Trauerspiel. Also muss man ein Foto kaufen. Noch schlimmer wird es, wenn das Thema, sagen wir mal, Christian Lindner ist. Man gibt den Namen ein und bekommt 23.173 Christian Lindners in allen Farben, Formen und selbstgefälligen Posen. Kaufen muss man es meist trotzdem. Wohl dem, der da ausreichend und gehaltvoll gefrühstückt hat. Ich meistens nicht.

Richtig schlimm aber wird es, wenn wir aus aktuellen Krisen oder Kriegen berichten wollen: Ein Foto aus dem Gazastreifen, der seit zwei Monaten bombardiert wird? Es. Gibt. Keine. Freien. Bilder. Dieser. Taten. Es gibt keine! Also wechsele ich zu einem kostenpflichtigen Anbieter. Und da werden sie mir angeboten, für „gutes Geld“: Hunderte Fotos von toten Kindern, viel zu kleinen Leichensäcken, von Müttern und Vätern, die verzweifelt blutige Bündel in den Händen wiegen. Ich quäle mich durch und wähle zum Schluss eines, das die Leserinnen und Leser verstehen, ohne sie komplett zu schockieren. Ich selber aber behalte die Bilder noch tagelang im Kopf und denke mir: Was man sehen muss.

Der Zukunft zugewandt

Von Björn Blach

Regelmäßig finden Leserinnen und Leser in der UZ ausführliche Texte über vergangene Ereignisse, Erfolge, aber auch Niederlagen. Im Februar etwa erinnerten wir an die Veröffentlichung des „Manifest der Kommunistischen Partei“ vor 175 Jahren. Marx und Engels schmiedeten mit jedem Satz ihres Werks eine Waffe für die zu ihrer Zeit gerade erst erwachende Arbeiterklasse. Besonders scharf ist dieser: „Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen.“

Vor allem seit der US-Politikwissenschaftler Francis Fukuyama zeitgleich mit der Konterrevolution in den europäischen sozialistischen Staaten das „Ende der Geschichte“ postulierte. Die Auswirkungen dieses Konzepts können wir in aktuellen ideologischen Klassenkämpfen ablesen: Im „Wertewesten“ wurde das Bestmögliche verwirklicht: die liberale Demokratie, deren Werte folglich auch verbindlich für den Rest der Welt sind. Und sind die nicht willig, dann müssen die Besten zur Durchsetzung des Besten eben auch Gewalt anwenden.

Auch die für vernünftige Menschen nicht mehr nachvollziehbare Ausblendung jeglicher Vorgeschichte liegt hier begründet. Mit dem „Ende der Geschichte“ haben sich die Schreiberlinge des Imperialismus vom Entwicklungsgedanken befreit, die Vernunft ersetzt durch einen allgemeinverbindlich erklärten Wertekanon.

Dagegen hatten Marx und Engels ihre revolutionäre Theorie vom Ge­wordensein und Werden gesetzt. Alles was war, ist eben nicht nur vergangen, sondern Teil von dem, was wir sind. Wie wir es uns aneignen entscheidet mit darüber, was wir werden.

Darum erinnerte die UZ in diesem Jahr an große und kleine Ereignisse: Die gescheiterte bürgerliche Revolution vor 175 Jahren. Den 100. Jahrestag der Gründung der UdSSR; Ruhrbesetzung, Rekordinflation, Arbeiterregierungen in Sachsen und Thüringen und den Hamburger Aufstand vor 100 Jahren. Die Machtübertragung an die deutschen Faschisten, das Verbot von Gewerkschaften und demokratischen Parteien, aber auch an den antifaschistischen Widerstand vor 90 Jahren. Den Sieg der Roten Armee in Stalingrad 1943, der die Wende zur Befreiung von Faschismus und Krieg bedeutete. Den Putschversuch gegen die DDR vor 70 Jahren sowie den Putsch und den Aufbau der faschistischen Diktatur gegen die sozialistische Regierung in Chile 1973.

Oder mit Degenhardt: „So wie es ist, ist es geworden, eben deshalb ändert’s sich.“

Gemeinsam gegen die Angst

Von Vincent Cziesla

Es ist ein tragisches Geschäft, sich dieser Tage Regierungserklärungen und Pressekonferenzen anschauen zu müssen, die Gastbeiträge der Politprominenz in den bürgerlichen Zeitungen zu lesen und ihre „X“-Accounts zu verfolgen – stets in der Hoffnung, dass zwischen all den Verdrehungen, dem hoheitlichen Habitus und der ideologischen Verblendung ein flüchtiger Blick auf die Wahrheit zu erhaschen ist.

Vor knapp einem Jahr hätte ich es noch dankend abgelehnt, mir die auf Hochglanz polierte Halbglatze des Kanzlers auf dem Bildschirm anzuschauen. Wenn Interessantes gesagt worden wäre, hätte es bestimmt jemand aufgeschrieben. Die politischen Schwerpunkte des Geschehens konnte ich wöchentlich der UZ entnehmen.

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(Foto; UZ)

Seit dem Wechsel in die Redaktionsräume ist es mit dieser Beschaulichkeit vorbei. Nun rauschen die Neuigkeiten und Stellungnahmen ungebremst über den Schreibtisch und ins Mailfach. Zum Glück stehen die Redakteure nicht allein im Blätterwald. Es sind die Autoren, die so häufig dahin gehen, wo es weh tut und den alltäglichen Wahnsinn bis zur Lesbarkeit entwirren.

Davon gab es in diesem Jahr wirklich genug. Die Ampel überließ es Boris Pistorius (SPD), klar zu sagen, worum es geht: Kriegstüchtigkeit. Mit milliardenschweren Aufträgen für Rüstungskonzerne, Soldaten am NATO-Ostrand, der Ausrichtung von Weltkriegsmanövern wie Air Defender 23 und dem absehbar teuersten Kriegshaushalt Europas wird der große Schlag vorbereitet.

Bezahlen muss die Bevölkerung: Die Kindergrundsicherung wurde weitgehend beerdigt, das prestigeträchtige „Deutschlandticket“ soll bald folgen, den Kommunen wird der Geldhahn weiter zugedreht, das Leben zur Kriegsfinanzierung verteuert.

Zu oft gelang es den Herrschenden im vergangenen Jahr, diese Politik im medialen Dauerfeuer zu verklären. Zu viele Menschen haben Angst, sich öffentlich zu äußern. Sie wollen keinen Stress am Arbeitsplatz, nicht als „Ex­tremisten“ gelten oder gar als „Antisemiten“, weil sie Frieden fordern. Keine unberechtigten Sorgen, wie die Ausweitungen des Strafrechts, das Verbot von propalästinensischen Demonstrationen, aber auch die Verfahren gegen Heinrich Bücker oder Kay Strathus zeigten. Heinrich wurde freigesprochen, Kay wartet noch auf den Prozess. UZ hat sie ebenso begleitet wie den jungen Lehrer Luca, dem weiter Berufsverbot droht.

Mit zwei Großdemonstrationen in Berlin, dem Aufbau von Strukturen und der Annäherung in strittigen Fragen ist es den Friedensbewegten in diesem Jahr trotzdem gelungen, Schlaglichter auf die Möglichkeiten einer Protestbewegung zu werfen, die lauter sein kann als „Zeitenwende“ und „Staatsräson“. Darauf gilt es im kommenden Jahr aufzubauen. Wir wollen unseren Teil beitragen, den Niederungen des bürgerlichen Politikbetriebs und dem Kanzler auf der Mattscheibe zum Trotz.

Abenteuer im Netz

Von Valentin Zill

Wenn die Daten der UZ am Dienstagabend an die Druckerei geschickt sind und die Kolleginnen und Kollegen eine Flasche Sekt öffnen, muss der Online-Redakteur nochmal an den Schreibtisch. Meist ist noch ein Beitrag für den UZ-Blog online zu stellen. Etwa die Langfassung eines Textes, der aus Platzgründen im Blatt gekürzt werden musste. Auf jeden Fall sucht er die Fotos zusammen, die die Online-Ausgabe der UZ tags darauf illustrieren sollen.

Das Medium Internet hat Vorteile gegenüber dem guten alten Papier: Der Platz ist theoretisch unbegrenzt, die Leser direkt ansprechbar, ohne Umweg über Druckerei und Post, und Texte lassen sich ergänzen durch Fotogalerien, Videos, sogar Spielereien wie interaktive Quiz. 2023 haben wir diese Möglichkeiten besser genutzt als in der Vergangenheit.

Viel Lob gab es für die Live-Ticker vom 25. Parteitag der DKP im März in Gotha und vom Bundesparteitag der Linkspartei im November in Augsburg. Zuhausegebliebene konnten sich in Echtzeit über Entwicklungen informieren. Tiefergehende Analysen gab es dann in der Papier-UZ – und die gesamte Berichterstattung, jedenfalls zum Parteitag der DKP, übersichtlich im Online-Dossier zusammengefasst. Dank neuer Suchfunktion finden Nutzer Beiträge schneller und zuverlässiger als früher.

Im UZ-Blog präsentieren wir mittlerweile eine Mischung aus Aktualisierungen zu unserer Berichterstattung im Blatt, zum Beispiel zu laufenden Tarifrunden und Streiks, Berichten über Veranstaltungen der DKP und befreundeter Organisationen, politischen Erklärungen, mitunter aber auch gut recherchierten Hintergrundberichten. Viel davon stammt von Genossinnen und Genossen, die sich mit Ideen, Texten, Fotos und Videos an die Redaktion wenden. Ihre Zuarbeit ist unverzichtbar.
Viel Arbeitszeit haben wir 2023 für Überlegungen verwandt, wie wir unsere-zeit.de übersichtlicher und nutzerfreundlicher gestalten können. Das Ergebnis präsentieren wir Anfang 2024. Dann lässt auch der Online-Redakteur die Sektkorken knallen.

Kaffee und Klassenkampf

Von Bella Gruber

Der Duft von frisch gebrühtem Filterkaffee und das rhythmische Klackern der hektischen Tastaturen – so malt man sich die klassische Atmosphäre einer Zeitungsredaktion aus. Bei der UZ geht es jedoch nicht nur um Kaffeegenuss, sondern auch um politischen Journalismus, der sich bewusst von den bürgerlichen Zeitungen abhebt. Während andere Blätter auf dpa-Tickerei setzen, schickt die UZ noch ihre Praktikanten vor die Tür, um live von den aktuellen Ereignissen zu berichten. Diese stehen dann bei Wind und Wetter vor den Werkstoren, um die mürrischen Äußerungen zu den Verhandlungstaktiken der IG Metall einzufangen oder die bunten Konfettikanonen bei den ver.di-Streiks abzulichten, obwohl wenig Grund zum Feiern besteht. Schnell wird man durch die eigene Berichterstattung in den Bann der Tarifrunden hineingezogen. Nicht mal bei meiner Abschlussprüfung habe ich so nervös auf das Ergebnis gewartet wie auf das in der Tarifrunde Stahl. Ähnlich diplomatisch muss man dann auch von den Ergebnissen berichten.

In einer Zeit, in der viele Zeitungen den Weg des geringsten Widerstands gehen, hat die UZ bewiesen, dass Journalismus mehr sein muss als eine An­ein­anderreihung von Nachrichten. Hier wird er als aktiver Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion und Veränderung verstanden. Ich möchte an dieser Stelle meine tiefe Anerkennung den Redakteuren gegenüber ausdrücken. Mit ihnen konnte ich nicht nur herzhaft lachen, sondern auch zahlreiche erkenntnisreiche Augenblicke erleben.

Der Alltag bei der UZ erfordert nicht nur schriftliche Fähigkeiten, sondern auch den Mut, zu sagen, was ist. Ich freue mich darauf zu sehen, wohin meine Reise noch führt.

Das Jahr der Prämie

Von Lars Mörking

Es war ein Jahr der Tarifkämpfe: Im öffentlichen Dienst, bei der Post, der Bahn und in der Stahlindustrie gab es sicht- und teilweise spürbare Warnstreiks. Diese wurden durch Politiker, „Experten“ und Journalisten einhellig kritisiert, weil sie Streiks in Zeiten von Krieg und Krise unanständig finden. Die kriegs- und krisenverschärfende Politik der Bundesregierung scheint ihnen nicht unanständig zu sein.

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(Foto; UZ)

Jeder Tarifkampf hat seine branchenspezifischen Forderungen und Dynamiken. Es gibt in diesem Jahr aber starke Gemeinsamkeiten: Auch in gewerkschaftlich gut organisierten Branchen gab es Tarifabschlüsse, die Reallohnverlust bedeuten. Die „Inflationsausgleichsprämie“ (IAP) hat ihren Anteil daran, ist Gegenstand aller großen Abschlüsse in diesem Jahr.

Die IAP ist ein Produkt der „konzertierten Aktion“ von Regierung, Kapitalverbänden und Gewerkschaften. Sie bringt eben keinen Inflationsausgleich, sondern ist eine Sonderzahlung, die nur einem Zweck dient: Tarifabschlüsse für das deutsche Kapital billiger zu machen. Und genau das wurde erreicht.

Eine weitere Gemeinsamkeit: Der Verteilungskampf ist noch einmal härter geworden. Auch in gut organisierten Branchen reicht die Mobilisierung für Warnstreiks nicht mehr, um einen weiteren wirtschaftlichen Abstieg der Arbeiterklasse zu verhindern. Dazu müssten sich die Gewerkschaften in Konfrontation zu Kapital, Politik und Medien begeben. Die Regierungspolitik von Krieg und Krise geht mit harten Einschnitten beim Sozialstaat und einer verschärften Umverteilung von unten nach oben einher.

Danke & Bitte

Von Wera Richter

Das war kein gutes Jahr. Steigende Preise und Lohnabschlüsse, die die Inflation nicht ausgleichen. Milliarden für die Rüstung, die uns fehlen und die den Krieg in der Ukraine nicht enden lassen. Völkermord in Gaza. Repression gegen die, die für Frieden sind und die Wahrheit über den Wertewesten sagen. Der Widerstand gegen die Kriegsregierung noch viel zu gering.

Die UZ-Redaktion hat sich trotz alledem ganz gut durch das Jahr geschlagen. Sie hat sich stabilisiert, sogar verjüngt. Mit Valentin Zill haben wir nach seinem Volontariat bei der UZ einen Online-Redakteur, mit Vincent Cziesla einen neuen Verantwortlichen für die Innen- und Kommunalpolitik gewonnen. Das kleine Kollektiv lernt miteinander, zieht auch schon mal Lenin zu Rate und wächst zusammen. Nicht ohne die Schwächen der Zeitung, ihrem Online-Auftritt, der Arbeit mit den „Sozialen Medien“ zu sehen und über deren Überwindung zu grübeln.

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(Foto; UZ)

Das Rückgrat der Zeitung sind unsere Autorinnen und Autoren. Zumeist ohne Honorar, aber mit viel Fachlichkeit unterstützen sie uns Woche für Woche mit ihren Texten in allen Ressorts. Wir wollen an dieser Stelle Danke sagen für die verlässliche und solidarische Mitarbeit!

Wir konnten auch neue Schreiber gewinnen. Aber da bleibt Bedarf – für die Kulturseiten, für Berichte über die soziale Situation in Ostdeutschland, auch in Osteuropa, oder zu Fragen von Landwirtschaft und Umweltpolitik … Es gibt einige weiße Flecken in der UZ.

Wir machen diese Zeitung Woche für Woche mit Herzblut und Mühe. Wir sind davon überzeugt, dass sie und ihre Partei gebraucht werden. Dass sie helfen, die Zusammenhänge zu verstehen, die für Krieg und Krise verantwortlich sind, dass sie orientieren im Kampf dagegen. Wir sind sicher, dass diese Zeitung in diesen Zeiten mehr Leserinnen und Leser verdient.
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"… und Tschüss 2023", UZ vom 22. Dezember 2023



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