Mannheimer Initiative will an Erwin Eckert erinnern

Ein religiöser Sozialist

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Erwin Eckert wurde am 16. Juni 1893 in Zaisenhausen geboren. Er war ein evangelischer Pfarrer und für die KPD Mitglied des Landtages in Baden-Württemberg. 1960 wurde Eckert als führendes Mitglied des Friedenskomitees der BRD  zu neun Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt. 1968 wurde er Mitglied der DKP. Erwin Eckert starb am 20. Dezember 1972 in Mannheim.

Pfarrer Erwin Eckert war ein religiöser Sozialist und ehemaliger Stadtpfarrer an Trinitatis in Mannheim. Von 1927 bis 1931 war er Stadtpfarrer an der Trinitatiskirche und im Jungbusch. Ausgehend von einem Vortrag des Marburger Historikers Dr. Martin Balzer beim Stadtarchiv Mannheim bildete sich eine Initiative für ein Erwin-Eckert-Forum in Mannheim und begab sich auf Spurensuche. Hilfreich waren dabei vor allem mehrere Bücher Dr. Balzers, der noch selbst mit Eckert bis zu dessen Tod 1972 bekannt gewesen war und der ein Großteil seiner historischen Forschungsarbeit dessen Lebensspuren widmete.

Ziel der Initiative ist, dass eine Straße oder ein Platz in Mannheim nach Eckert benannt, sein Privatarchiv für Mannheim gerettet wird und eventuell in Trinitatis ein Erwin-Eckert-Kulturzentrum entstehen oder das Eckert-Archiv dort seine neue Heimat bekommen soll.

Zu einem ersten öffentlichen Vortrag lädt die Initiative in Kooperation mit dem Kirchlichen Dienst der Arbeitswelt ein für Montag, den 1. Februar um 19.00 Uhr ins Haus der Evangelischen Kirche Mannheim, M1, 1a (Breite Straße), Erdgeschoss, Raum 1.

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"Ein religiöser Sozialist", UZ vom 22. Januar 2016



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