Faschismus

IMG 20230425 161025595 - 2. Mai 1933: Faschisten überfallen Gewerkschaftsbüros - Faschismus - Faschismus

Das „Braune Haus“ in Dülmen - hier folterte die NSDAP Gewerkschafter, Kommunisten und andere Oppositionskräfte. (Foto: gemeinfrei)

Das „Braune Haus“ in Dülmen - hier folterte die NSDAP Gewerkschafter, Kommunisten und andere Oppositionskräfte. (Foto: gemeinfrei)
Lokalgeschichtliche Beispiele aus Dülmen und Coesfeld

2. Mai 1933: Faschisten überfallen Gewerkschaftsbüros

Am 2. Mai 1933 wurden reichsweit alle Gewerkschaftsbüros überfallen und die freien Gewerkschaften zerschlagen. 90 Jahre danach gedenken die Dülmener und Coesfelder Gewerkschafter dem Überfall …

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1710 2 - Zwischen Anpassung und Zerschlagung - Faschismus - Faschismus

Besetzung des Gewerkschaftshauses am Berliner Engelufer, 2. Mai 1933 (Foto: gemeinfrei)

Besetzung des Gewerkschaftshauses am Berliner Engelufer, 2. Mai 1933 (Foto: gemeinfrei)
Die Freien Gewerkschaften 1919 bis 1933

Zwischen Anpassung und Zerschlagung

Kolleginnen und Kollegen, (…) Am Tage des 1. Mai erglühte stets erneut das Bekenntnis der von leidenschaftlichem Kulturwillen beseelten deutschen Arbeiter, den werktätigen Menschen einem dumpfen …

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0410 Foto1 - Die bürgerliche Demokratie stand im Weg - Faschismus - Faschismus

Am Tag nach der Machtübertragung an Adolf Hitler schrieb das Dorf Mössingen am Fuße der Schwäbischen Alb Geschichte. Von den 4.000 Einwohnern folgten 800 dem Aufruf der KPD zum Massenstreik gegen die Nazipartei. Als erste fasste die Belegschaft der Firma Pausa den Streikbeschluss. Deren jüdische Inhaber Artur und Felix Löwenstein – wenig später selbst von den Nazis verfolgt und vertrieben – gaben den Arbeiterinnen und Arbeitern frei. Jakob Textor hisste am Kamin von Pausa die rote Fahne. Kurz nach 12 Uhr formierte sich der Demonstrationszug mit dem mehrere Meter breiten Transparent „Heraus zum Massenstreik“. Auf der Kundgebung sprach der KPD-Unterbezirksleiter Fritz Wandel. Der Textilfabrikant Merz rief die Reutlinger Schutzpolizei an. Sie rückte gegen die 800 Demonstrierenden mit Pistolen und Gummiknüppeln bewaffnet vor und sperrte die Straße. Angesichts dieses massiven Einsatzes der Staatsmacht und in der Erkenntnis, dass an anderen Orten keine solchen Streiks stattfanden, wurde die Aktion am gleichen Tag beendet (Auf dem Bild sind die Mössinger Kommunisten und die Antifaschistische Aktion beim Roten Tag in Tübingen im Juli 1932 zu sehen, da es vom Generalstreik selbst keine Fotos gibt). Aus diesem Anlass findet am 28. Januar ab 14 Uhr eine Demonstration in ­Mössingen statt. (Foto: Stadtmuseum Mössingen)

Am Tag nach der Machtübertragung an Adolf Hitler schrieb das Dorf Mössingen am Fuße der Schwäbischen Alb Geschichte. Von den 4.000 Einwohnern folgten 800 dem Aufruf der KPD zum Massenstreik gegen die Nazipartei. Als erste fasste die Belegschaft der Firma Pausa den Streikbeschluss. Deren jüdische Inhaber Artur und Felix Löwenstein – wenig später selbst von den Nazis verfolgt und vertrieben – gaben den Arbeiterinnen und Arbeitern frei. Jakob Textor hisste am Kamin von Pausa die rote Fahne. Kurz nach 12 Uhr formierte sich der Demonstrationszug mit dem mehrere Meter breiten Transparent „Heraus zum Massenstreik“. Auf der Kundgebung sprach der KPD-Unterbezirksleiter Fritz Wandel. Der Textilfabrikant Merz rief die Reutlinger Schutzpolizei an. Sie rückte gegen die 800 Demonstrierenden mit Pistolen und Gummiknüppeln bewaffnet vor und sperrte die Straße. Angesichts dieses massiven Einsatzes der Staatsmacht und in der Erkenntnis, dass an anderen Orten keine solchen Streiks stattfanden, wurde die Aktion am gleichen Tag beendet (Auf dem Bild sind die Mössinger Kommunisten und die Antifaschistische Aktion beim Roten Tag in Tübingen im Juli 1932 zu sehen, da es vom Generalstreik selbst keine Fotos gibt). Aus diesem Anlass findet am 28. Januar ab 14 Uhr eine Demonstration in ­Mössingen statt. (Foto: Stadtmuseum Mössingen)
Vor 90 Jahren übergab das Monopolkapital die politische Führung an Adolf Hitler. Die KPD im antifaschistischen Abwehrkampf

Die bürgerliche Demokratie stand im Weg

Die 1929 einsetzende Weltwirtschaftskrise löste im Großkapital und seinen politischen Abteilungen hektische Betriebsamkeit aus. Die Krise auf Kosten der Volksmassen im Rahmen der Republik zu …

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0207 2 - Aufräumen in Brasília - Faschismus - Faschismus

Der Putschisten-Mob hinterließ Zerstörung … (Foto: Pedro França/Agência Senado)

Der Putschisten-Mob hinterließ Zerstörung … (Foto: Pedro França/Agência Senado)
Nach dem gescheiterten Putschversuch in Brasilien hat die Aufarbeitung der Ereignisse begonnen

Aufräumen in Brasília

Schätzungsweise 4.000 Anhänger des abgewählten ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro waren am vergangenen Sonntag gegen 17 Uhr Ortszeit in der brasilianischen Hauptstadt Brasília zusammengekommen. Sie trugen …

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4110 Endstation Rechts - Sozialer Protest, extreme Rechte<br>und bürgerlicher Staat - Faschismus - Faschismus

Richtige Forderung, von den Falschen hochgehalten: Fronttransparent auf einer Demonstration in Lubmin am 25. September. Die war eindeutig von Faschisten dominiert. Solche Aufläufe werden genutzt, um diejenigen zu diffamieren, die Forderungen stellen, deren Umsetzung die herrschende Klasse schmerzen würde. Das hält manch einen von Protesten ab – und treibt andere in die Arme der Faschisten. (Foto: Endstation Rechts)

Richtige Forderung, von den Falschen hochgehalten: Fronttransparent auf einer Demonstration in Lubmin am 25. September. Die war eindeutig von Faschisten dominiert. Solche Aufläufe werden genutzt, um diejenigen zu diffamieren, die Forderungen stellen, deren Umsetzung die herrschende Klasse schmerzen würde. Das hält manch einen von Protesten ab – und treibt andere in die Arme der Faschisten. (Foto: Endstation Rechts)
Klarheit über den Faschismusbegriff ist geboten

Sozialer Protest, extreme Rechte
und bürgerlicher Staat

Vor 50 Jahren fand sich in vielen Bücherregalen junger Menschen in der BRD das Rowohlt-Taschenbuch „Formen bürgerlicher Herrschaft: Liberalismus – Faschismus“. Schon damals schien es notwendig, …

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3910 March on Rome 1922 Alle porte di Roma - Eine neue Stufe der Barbarei - Faschismus - Faschismus

Der faschistische Marsch auf Rom am 28. Oktober 1922 (Foto: public domain)

Der faschistische Marsch auf Rom am 28. Oktober 1922 (Foto: public domain)
Vor 100 Jahren marschierten italienische Faschisten nach Rom

Eine neue Stufe der Barbarei

In Italien herrschen ziemlich chaotische Verhältnisse: Die Wirtschaft liegt am Boden, die Staatsverschuldung wächst unaufhörlich, die politisch Verantwortlichen sind außerstande, etwas daran zu ändern, die …

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Gedenken am Gewerkschaftshaus in Odessa unmittelbar nach den Morden vom 2. Mai 2014. (Foto: HOBOPOCC / Wikimedia / CC BY-SA 3.0)
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine 2014 verschweigt der Westen systematisch faschistische Verbrechen

Sie wissen, was ukrainische Nazis tun

Unmittelbar nach ihrem Putsch vom Februar 2014 begingen die von Kiew organisierten und bewaffneten Banden Verbrechen gegen die russischsprachige Bevölkerung des Landes, über die in …

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PETX8323 - Hitler und die Schlotbarone - Faschismus - Faschismus

Gisela Blomberg spricht auf der Kundgebung der VVN-BdA Düsseldorf vor dem „Treffpunkt der Eliten“, dem Düsseldorfer Industrie-Club. (Foto: Hermann Koop)

Gisela Blomberg spricht auf der Kundgebung der VVN-BdA Düsseldorf vor dem „Treffpunkt der Eliten“, dem Düsseldorfer Industrie-Club. (Foto: Hermann Koop)
Die VVN-BdA Düsseldorf erinnert an Hitlers Auftritt im Industrie-Club vor 90 Jahren

Hitler und die Schlotbarone

Vergangenen Samstag versammelten sich 40 Antifaschistinnen und Antifaschisten vor dem Industrie-Club Düsseldorf, um an das Treffen der Industriellen von Rhein und Ruhr mit Adolf Hitler …

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Verzweifelte Frauen vor dem durch deutsche Bomben zerstörtem historischen Kern von Kiew. (Foto: RIA Novosti archive, image #633041 / K. Lishko / CC-BY-SA 3.0)
Vor 80 Jahren begann der Überfall auf die Sowjetunion

Der Vernichtungskrieg

Der Krieg im Osten wurde mit zynischer Brutalität geführt. Mit den siegreichen Kriegen im Westen glaubten sich der Faschismus und die Wehrmachtsspitzen hinreichend stark, um …

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Unsere Zeit