Mitglieder der Union der Demokratischen Jugend Syriens unterstützten die Aufräumarbeiten nach den verheerenden Erdbeben Anfang Februar. Mehr als 50.000 Menschen starben, zehntausende verloren ihr Obdach und müssen seitdem unter freiem Himmel übernachten – bei winterlichen Temperaturen. Die DKP hat inzwischen 18.000 Euro an ihre Schwesterparteien in den betroffenen Gebieten übergeben. Jeweils 6.000 Euro gingen nach Kurdistan, Syrien und in die Türkei. Damit kann zielgenau Hilfe vor Ort geleistet werden.
Die Kommunistische Partei Kurdistans berichtete in ihrem Dank über ihre Arbeit. In Adiyaman versorgte die KP die Menschen mit warmem Essen und stellte Zelte zur Übernachtung auf. Weitere Zelte wurden gekauft und auch in kleinere Dörfer verteilt. Nach dem Erdbeben leide die Bevölkerung unter einer zweiten Katastrophe: Das AKP-Regime sei nicht in der Lage, den Erdbebenopfern zu helfen und erschwere die Hilfe stattdessen.
Aus Syrien erreicht die DKP eine erste Rückmeldung der Syrischen Kommunistischen Partei (Vereinigt). Die Genossen hätten mithilfe der Spenden das Nötigste gekauft und verteilten es an die Notleidenden, darunter Essen, Decken, Medikamente und Babynahrung.
USA, EU und Deutschland verweigern nach wie vor, ihre völkerrechtswidrigen Sanktionen gegen Syrien zu beenden. Dieser Wirtschaftskrieg gegen das syrische Volk hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Opfer gefordert. Aktuell verhindert er, dass dringend benötigte Hilfe für die Erdbebenopfer in die betroffenen Regionen gelangt.