Die Präsidentin des Deutschen Pflegerates, Christine Vogler, behauptet im Gespräch mit dem „RND“, es gebe in Deutschland zu viele Krankenhäuser. Hierzulande stünden in der Klinik nur 4,8 Pflegende pro tausend Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Zum Vergleich seien es in Norwegen 8,3, in Großbritannien 7,6, in Dänemark 6,4 und in Frankreich 5,3. „Je größer das Haus ist, desto mehr Möglichkeiten gibt es, Synergien zu nutzen und das Personal effizient einzusetzen“, so Vogler. In größeren Häusern sei es auch einfacher, „vernünftige Arbeitszeitmodelle zu schaffen und Karrieremöglichkeiten zu eröffnen“. Die von Lauterbach angestrebte Zentralisierung und Spezialisierung gehe „insgesamt in die richtige Richtung“, meint Vogler.