Hunderte Krankenpfleger und Beschäftigte der landeseigenen Kliniken Charité und Vivantes versammelten sich vergangenen Freitag im Stadion des 1. FC Union Berlin, der Alten Försterei, zu einer Kundgebung. Zuvor diskutierten sie in Workshops „konzentriert und konstruktiv“ über ihre Forderungen und Strategien im Kampf für bessere Arbeitsbedingungen, so Jeannine Sturm, die auf einer Intensivstation der Charité arbeitet. Sturm zeigte sich begeistert, dass über 1.000 Menschen den Weg ins Stadion gefunden hatten. Den Berliner Senat forderten die Kolleginnen und Kollegen einmal mehr auf, den „Tarifvertrag Entlastung“ in den landeseigenen Kliniken einzuführen und die Beschäftigten gemäß dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) zu entlohnen (siehe UZ vom 9. Juli).