Streiken für gleichen Lohn

Am 1. März streikten erstmals Kolleginnen und Kollegen der Charité Facility Management gemeinsam mit Vivantes-Beschäftigten in Berlin im Rahmen der Klausurtagung des Vivantes Aufsichtsrates. Die Aktionen, die zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe fortgesetzt werden sollen, sollen vor der nächsten Verhandlung ein deutliches Signal an den „Arbeitgeber“ senden, dass die Kolleginnen und Kollegen immer noch bereit sind, für unsere Forderung nach einem Tarifvertrag in Angleichung an den TVöD zu kämpfen.

In einem Flugblatt der Streikleitung hieß es: „Ziel dieser Tarifauseinandersetzung ist, das solidarische Miteinander im Krankenhaus wieder herzustellen. Allerdings sind die bisherigen Verhandlungsergebnisse noch weit entfernt von einem Tarifvertrag, mit dem die Schere zu den Beschäftigten, die für gleiche Arbeit den TVöD bekommen, geschlossen wird. Das heißt, die Belegschaft wird weiter gespalten – das nehmen wir aber nicht länger hin, daher bleibt nur der Streik. Wir bitten um euer Verständnis und eure Solidarität! Das Ziel ist, wieder in einem Krankenhaus zu arbeiten, wo die gute Versorgung von PatientInnen im Mittelpunkt steht und alle für dieses Ziel gerecht und ausreichend bezahlt werden!“

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Streiken für gleichen Lohn", UZ vom 10. März 2017



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Schlüssel.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit